• Tanzprofis im Sportunterricht

          • Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen auf die nächste Tanzwoche. Erste Ideen zur Dramaturgie wurden ausgetauscht, aber auch tänzerische Impulse flossen in den Sportunterricht der 7. Jahrgangsstufe ein. Professionelle Tänzer*innen des ENSAMPLE machten es möglich, dass die Schüler*innen ihre ersten Schritte in Richtung Tanz, Rhythmus und Choreografie gingen und Freude am gemeinsamen Tanzen entwickelten. Erstaunt waren die Schüler*innen darüber, dass man mit Schuhen in der Hand eine Choreografie tanzen oder Geräte aus der Sporthalle für die Performance nutzen kann.

            Um die Erfahrungen aus dem Sportunterricht vertiefen zu können, ermöglichte der Kulturrucksack NRW zudem die Teilnahme an einem außerschulischen Tanzangebot.

            Wie großartig die Ergebnisse der Tanzwoche sein können, erfuhren die Nachwuchstänzer*innen zum Auftakt in dieses Projekt durch die digitale Präsentation ihrer Mitschüler*innen des 8. Jahrgangs.

          • Stipendienurkundenübergabe für unsere RuhrTalente in der Essener Lichtburg

          • In der Essener Lichtburg wurden am 9. November 2021 zum sechsten Mal 400 Stipendiatinnen und Stipendiaten der Jahrgänge 2020 und 2021 neu in das Schülerstipendienprogramm RuhrTalente aufgenommen. Bei der Veranstaltung haben unsere RuhrTalente Umut Durasi und George Youhanon ihre Stipendienurkunden durch Vertreter:innen des NRW-Schulministeriums, der Westfälischen Hochschule und der RAG-Stiftung glücklich entgegengenommen.

            Weitere RuhrTalente der Realschule Crange sind Nabila Ouchan, Waldemar Leier, Nevra Göktas, Zekiyenur Kayaönü und Joy Celine Ileri. Wir gratulieren den RuhrTalenten herzlich und freuen uns sehr über diese besondere Auszeichnung ihres Engagements.

            Mit weit über 1.000 vergebenen Stipendien und aktuell über 500 Stipendiatinnen und Stipendiaten ist RuhrTalente das größte regionale Schülerstipendienprogramm in Deutschland. Es fördert chancenbenachteiligte Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse, die besonders engagiert sind und sich durch gute schulische und außerschulische Leistungen im Lebenskontext, gesellschaftliches Engagement sowie ein hohes Maß an Motivation und Zielstrebigkeit auszeichnen.

            Weitere Informationen zum RuhrTalente Stipendium gibt es unter https://ruhrtalente.de/. Die nächste Bewerbungsfrist endet am 15. Februar 2021. Bei Interesse an dem Stipendium bitte Frau Nüschen oder die Klassenleitungen ansprechen.

          • Yusuf und „Der kleine Prinz“ gewinnen den Vorlesewettbewerb 2021

          • Die Schüler*innen der Klassen 6 holten auch dieses Jahr ihre Lieblingsbücher hervor, übten fleißig und lasen sich gegenseitig um die Wette vor, um optimal vorbereitet zu sein auf den 63. Vorlesewettbewerb. Bei wem sitzen die Betonungen am besten? Wer zieht die Zuhörer*innen am stärksten in den Bann? Denn wer klar und deutlich vorliest, wer richtig betont und es schafft, mit seinem Vortrag die Fantasie der Zuhörer*innen zu wecken, hat eine Chance auf den Schulsieg.

            Dem Publikum boten die Klassensieger*innen Angelina (6a), Yusuf (6b), Hanna (6c) und Melahin (6d) ein mitreißendes Hörerlebnis. Sie machten der Jury die Entscheidung nicht leicht. Yusuf gelang es im entscheidenden Moment besonders gut, dem „Kleinen Prinzen“ und den Figuren aus „Du spinnst wohl“ eine lebendige Stimme zu verleihen. Er konnte sich somit gegen seine Mitschülerinnen durchsetzen und qualifizierte sich als Schulsieger sich für die nächste Runde.

            Beim Zuhörwettbewerb stellten auch die Klassen unter Beweis, wie aufmerksam sie waren. Als gutes Publikum beantworteten sie die Fragen fast fehlerfrei und belegten alle den ersten Platz.

            Geplant und durchgeführt wurde die Veranstaltung vom Kreativteam des Kulturbüros der RSC in Zusammenarbeit mit der Bühnentechnik. Youssra und Ioana (8a) führten das Publikum und die jungen Leser*innen souverän als Moderatorinnen durch den Wettbewerb.

            Bundesweit lesen jedes Jahr rund 600.000 Schüler*innen der 6. Klassen beim Vorlesewettbewerb um die Wette. Er ist einer der größten und traditionsreichsten Schülerwettbewerbe Deutschlands.

          • Geschichtsunterricht mal anders: Escape Room und digitale Rätsel-Rallye über den Nationalsozialismus

          • In Kleingruppen betraten die Schüler*innen der 10. Jahrgangsstufe die beiden abgedunkelten Räume in der Aula. Ihre Mission lautete: Findet die Flugblätter! Nach einer Einführung durch die Spielleiter bewegten sich die Schüler*innen in einer originalgetreuen Kulisse mit Schreibmaschine und Diaprojektor. In die Rolle von Pfadfindern geschlüpft, wurden sie in das Jahr 1941 versetzt. Unter Zeitdruck sollten sie eine geheime Aktion durchführen, Schritte und Stimmengemurmel drangen in den Raum. Es ging um das Auffinden von Flugblättern einer gegen das damalige Naziregime gerichteten Predigt des Kardinals von Galen aus Münster. Teamgeist war gefragt, um in den knapp 60 Minuten die verschiedenen Rätsel zu entschlüsseln, „das war Geschichtsunterricht zum Anfassen“ urteilten viele begeisterte Schüler*innen hinterher. Parallel dazu gab es noch eine digitale Rätsel-Rallye im Musikraum mit Plakaten, einem Film und verschiedenen Fragen rund um die historischen Fakten, die mit Hilfe von I-Pads gelöst werden mussten. Am Ende standen die Klassen vor der schwierigen Entscheidung, was sie damals mit den Flugblättern wohl gemacht hätten: Veröffentlichen oder vernichten? „In der abschließenden Diskussion wurde klar: Zivilcourage brauchte man nicht nur in der NS-Zeit, auch im täglichen Zusammenleben gilt es, Mut zu zeigen, wenn anderen Unrecht geschieht“, so Matthias Hecking, der Entwickler des Escape-Room-Projekts, das auf wahren Tatsachen beruht. Ein Escape Room („Fluchtraum“) ist ein Raum, in dem eine Gruppe von Spielern Rätselaufgaben lösen muss, um innerhalb einer vorgegebenen Zeit gemeinsam ein Ziel zu erreichen. Das Ziel kann darin bestehen, dem Raum zu „entkommen“ oder eine gemeinsame Aufgabe zu lösen. Das Auffinden und Kombinieren von Hinweisen und Gegenständen, Rätselknacken sowie gutes Teamwork bringt die Gruppe voran. Die Schüler*innen haben sich jedenfalls bestens mit ihren jeweiligen Fähigkeiten eingebracht. Das erfolgreiche Projekt konnte durch die Unterstützung des Programms „Kulturagenten für kreative Schulen NRW“ realisiert werden.

            Ariane Schön